Zweck und Ziele der Stiftung „Ein Zuhause“

Jürgen Schabram, Dr. Jens Rannenberg, Andreas Sonnenberg, Prof. Dr. Eckart Güldenberg, Hans-Peter Daub

Rund 4.500 Mitbürgerinnen und Mitbürger leben in der Landeshauptstadt Hannover auf der Straße, in Notunterkünften, in stationären Einrichtungen oder in prekären Verhältnissen - mehr als doppelt so viele in Niedersachsen.
Kurzfristige Lösungen des Wohnungsmarktes und die Wiederherstellung eines gemeinnützigen Wohnungssektors sind nicht in Sicht. In dieser Situation sind außer Staat und Gemeinde auch gemeinwohlorientierte und mildtätige Initiativen von Bürgerschaft und Kirche gefordert, die Not der Wohnungslosen zu mindern.
Die Stiftung „Ein Zuhause“ will dazu beitragen, Wohnungslose mit qualitativ angemessenem Wohnraum zu versorgen und in das Wohnumfeld zu integrieren. Dafür schafft und stellt sie Wohnraum für hilfsbedürftige Wohnungslose im Gebiet der Region Hannover und darüber hinaus in Niedersachsen zur Verfügung. Sie unterstützt die Zielsetzung des „Housing-First“ Konzeptes bzw. „Erstmal wohnen und dann“ Konzeptes: anstatt über Stufen ihre „Wohnfähigkeit erarbeiten zu müssen“, bekommen die Betreffenden zuerst eine Wohnung mit einem eigenen Mietvertrag. In dieser stabilen Umgebung werden sie dann von Sozialarbeitern*innen ihrer jeweiligen Situation entsprechend unterstützt.

Die Tätigkeit der Stiftung „Ein Zuhause“ ist eingebunden in ein soziales Netzwerk. Dazu gehören als ihre Stifter die Soziale Wohnraumhilfe gGmbH und die Dachstiftung Diakonie sowie als ihr Treuhänder der Werkheim e.V.  
Der Werkheim e.V. ist für das operative Geschäft, insbesondere die Abwicklung  von Immobiliengeschäften zuständig.

Zugestiftete und mit Spenden selbst erworbene oder errichtete Wohnungen werden an die Soziale Wohnraumhilfe gGmbH (oder außerhalb der Region Hannover an vergleichbare Einrichtungen) langfristig vermietet. Die Soziale Wohnraumhilfe gGmbH schließt mit den Wohnungslosen Untermietverträge ab und ist sowohl für die begleitende, ambulante Betreuung ihrer Mieter und Mieterinnen als auch für den Zustand der Wohnungen verantwortlich.
Überschüsse aus den Mieteinnahmen verwendet die Stiftung „Ein Zuhause“ für das operative Geschäft und darüber hinaus für die Instandsetzung und Modernisierung sowie die Erweiterung ihres Immobilienbesitzes.

Zur Erfüllung ihrer Aufgabe ist die Stiftung „Ein Zuhause“ auf Zustiftungen von Grundstücken und Immobilien sowie auf Spenden angewiesen. Dafür  ist sie vom Finanzamt als gemeinnützig und mildtätig anerkannt. Die Stiftung „Ein Zuhause“ verfügt über ein Spendenkonto bei der Evangelischen Bank
IBAN DE30 5206 0410 0005 0158 20 und erteilt Spendenbescheinigungen.
Die Stiftung „Ein Zuhause“ wird von einem Beirat unterstützt, der dazu beiträgt,
-Wohnprojekte für Wohnungslose und hilfsbedürftige Menschen zu entwickeln,
-mit ihrem jeweiligen Sachverstand die Arbeit der Stiftung „Ein Zuhause“ zu fördern,
-die Öffentlichkeitsarbeit der Stiftung „Ein Zuhause“ zu unterstützen,
-den Gedankenaustausch und die Zusammenarbeit mit Zustiftern und Spendern sowie gemeinwohlorientierten Organisationen, der Politik und der Verwaltung zu fördern,
-Zustiftungen in Form von Grundstücken und Immobilien sowie Spenden für die Stiftung „Ein Zuhause“ einzuwerben

(Stand 20.01.2019)

Ansprechpartner
Andreas Sonnenberg (Treuhänder) Tel.: 0511 / 3585610


E-mail: info@stiftung-einzuhause.de

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